Heimtiere wie Nager, Kaninchen, Vögel und Katzen bleiben in der Regel besser zu Hause, wenn sie von Nachbarn, Bekannten oder professionellen Tiersittern gut betreut werden. Sie fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung wohl; ein Ortswechsel oder eine Reise bedeutet für diese Tiere grossen Stress. Werden z. B. Kaninchen und Meerschweinchen zu Hause in einem grosszügigen, tiergerechten Aussengehege gehalten, kann dieses gar nicht transportiert werden. Tiere, die an viel Platz gewöhnt sind, sollten während der Ferien auf keinen Fall in einen kleineren Käfig gesperrt werden. Wenn Kleinnager, Vögel und Katzen in einem Tierheim oder einer Tierpension in einem grosszügigen, tiergerechten Gehege untergebracht werden können, ist dies eine tiergerechte Möglichkeit.
Tipps für Hundehalter/innen
Hunde reisen am liebsten mit ihren Menschen, wann immer es Reisedauer, Verkehrsmittel, Reisedistanz und Reiseziel zulassen. Bei Kurzreisen, Städtereisen, Flugreisen oder Reisen an Orte mit komplizierten und restriktiven Vorschriften für Hunde ist es besser, die Tiere zu Hause zu lassen. Dort können sie von Bekannten, einem Tiersitter oder im Tierheim betreut werden, damit die Reise nicht zum Stress wird. Bei Autofahrten immer genügend Pausen einplanen, damit die Hunde gesäubert und mit frischem Wasser versorgt werden können. Hunde bei Hitze nie unbeaufsichtigt im geschlossenen Fahrzeug lassen, auch nicht bei geöffneten Fenstern. Es besteht schnell Lebensgefahr.
Wie wäre es mit einem «Tiergötti»?
Eine Sache, um die sich Heimtierbesitzer rechtzeitig (und nicht erst wenige Tage vor dem Urlaub) kümmern können, ist die Suche nach einem «Tiergötti» oder einer «Tiergöttin». Das sind nahestehende Personen, die eine Beziehung zum Heimtier aufbauen und sich im Bedarfsfall – bei Ferienabwesenheit, Krankheit, Unfall oder Tod – um das Tier kümmern. Auf diese Weise erhalten Heimtiere eine zusätzliche Bezugsperson. Hinzu kommt, dass nicht alle Menschen die Möglichkeit haben, ein eigenes Tier zu halten, aber dennoch eine engere Beziehung zu einem Tier aufbauen möchten.
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Für Rückfragen
Simon Hubacher
Schweizer Tierschutz STS
Leiter Medienstelle
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1861 wurde der nationale Schweizer Tierschutz-Dachverband unter dem Namen «Schweizerischer Centralverein zum Schutz der Thiere» gegründet. 1980 wurde dieser veraltete Name in Schweizer Tierschutz STS geändert.
Heute umfasst der STS 71 Schweizer Tierschutzorganisationen und den Tierschutzverein Liechtenstein. Sein oberstes Organ ist die Delegiertenversammlung seiner Sektionen. Geleitet wird er von einem 13-köpfigen Zentralvorstand, der in neun Ressorts aufgeteilt ist: Fachbereich, Finanzen, Rechtsdienste, Politik, Kommunikation, Sektionen, Personal, International und Jugend.
Der STS ist national in allen Bereichen des Tierschutzes auf der fachlichen, politischen und gesetzgeberischen Ebene tätig. Die Sektionen des STS stellen mit ihren Tierheimen, Tierpflege- und Auffangstationen die Tierschutzbasisarbeit in allen Kantonen der Schweiz sicher.
| Schweizer Tierschutz STS (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Sommerferien in Sicht - was es für Heimtiere zu beachten gilt...' auf Swiss-Press.com |
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