Der 14-jährige Sahib und die 13-jährige Jill waren seit Anfang 2020 vorübergehend auf einer Pferdefarm nahe Mannheim untergebracht, nachdem der Zirkus aufgrund von COVID-19 Massnahmen nicht reisen konnte. Ein VIER PFOTEN Team transportierte die Tiger nun mit Hilfe ihres früheren Besitzers nach TIERART. Dieser hatte die Tiger 2007 vom deutschen Tierpark Nadermann in Delbrück erworben, wo sie gezüchtet wurden, und hatte begonnen, sie für Zirkusvorstellungen auszubilden, als sie etwa ein Jahr alt waren. Anstatt die Tiere nach Beenden seiner Zirkuskarriere zu verkaufen, übergab der Besitzer sie in die Obhut von VIER PFOTEN. Die Pferdefarm befindet sich nicht weit von TIERART entfernt, daher kamen die Tiger bereits nach einer kurzen Fahrt von eineinhalb Stunden in ihrem neuen Zuhause an. «Beide Tiger gingen selbstständig in die Transportkäfige, daher mussten wir sie zum Glück nicht narkotisieren. Sahib und Jill sind wohlauf und erkunden ihre neue Umgebung. Sobald sie sich eingewöhnt haben, wird unser Tierarzt sie gründlich untersuchen. Das Team von TIERART wird sie mit allem versorgen, was sie nach den vielen Jahren Arbeit in Zirkusmanegen brauchen. Sie haben jetzt ein grosses Gehege mit einem Swimmingpool und Strukturen zum Klettern, Spielen und Verstecken und können ihre Tage verbringen, wie sie wollen», sagt Barbara van Genne, verantwortlich für Rettungen und Interessenvertretung von Wildtieren bei VIER PFOTEN.
Wildtiere gehören nicht in den Zirkus
Zirkusse reisen ständig von einem Ort zum nächsten. Die Käfige dürfen nur wenig Platz einnehmen
und müssen schnell auf- und abgebaut werden können. Die meisten Zirkustiere verbringen einen Grossteil
ihrer Zeit in Transportwagen und kleinen temporären Gehegen, die die natürlichen Verhaltensweisen
einschränken und oft keinen Platz zum Klettern, Laufen oder Baden lassen – Aktivitäten, die wesentlich für
das Wohlbefinden von Tigern und vielen weiteren Wildtieren sind. Der enge Kontakt zum Menschen sowie
erzwungene Vorführungen unnatürlicher Verhaltensweisen gehören zur täglichen Routine in der
Zirkusumgebung und sind Stressfaktoren, die dem Wohlbefinden der Tiere schaden können. Die
Zurschaustellung von Raubtieren wie Tigern in Zirkussen stellt ausserdem eine Gefahr für die öffentliche
Sicherheit dar. Inzwischen haben 30 europäische Staaten die Haltung von Wildtieren in fahrenden
Zirkussen bereits untersagt oder zumindest eingeschränkt, oder diesen Schritt angekündigt.
Medienkontakt:
Fabienne Hürlimann
VIER PFOTEN Schweiz
Enzianweg 4, 8048 Zürich
Tel: +41 43 311 85 78
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen.
Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz (Firmenporträt) | |
Artikel 'VIER PFOTEN : Zwei ehemalige Zirkustiger gehen in Deutschland in den Ruhestand...' auf Swiss-Press.com |
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