Der Einsatz von Hormonen zur Leistungssteigerung in der Tiermast ist in der Schweiz und der EU seit rund 30 Jahren verboten. Die EU erliess konsequenterweise vor Jahren auch ein Importverbot für Hormonfleisch, während der Schweizer Bundesrat bis heute entsprechende Eingaben ablehnte mit dem Argument der Unverträglichkeit mit WTO-Vorschriften, so auch in seiner Antwort auf eine entsprechende Motion von Nationalrätin Adèle Thorens [ 14.4217; Kein Hormonfleisch in unseren Regalen ]. Das mit hormonellen Leistungsförderern erzeugte Fleisch muss in der Schweiz lediglich als solches für den Kunden ersichtlich deklariert werden (Landwirtschaftliche Deklarationsverordnung LDV, Art. 3). Und so ist der Import von Hormonrindfleisch aus den USA, Kanada und Australien innerhalb dreier Jahre um 30% auf 1’413t (2015) gestiegen.
Zur Schlachtreife gedopt
Der massenweise Einsatz von Wachstumshormonen und Beta-Antagonisten in den riesigen Freiluftstallungen amerikanischer Feedlots treibt die Tiere zu extrem raschem und starkem Muskelfleischansatz, eine Leistung, die sie natürlicherweise nicht erbrächten. Im Gegensatz zu einer naturnahen, artgemässen Rinderaufzucht werden die Masttiere in den Feedlots überwiegend mit Getreide gefüttert. Diese einseitige Kraftfutterdiät ist für Rinder ebenso artwidrig, wie wenn der Mensch sich von Gras ernähren müsste. Die negativen gesundheitlichen Folgen der Fehlernährung sind massiv. Nebst Doping und Fehlernährung leiden Feedlot-Rinder oftmals auch unter extremen Witterungsbedingungen und stehen teilweise monatelang knietief in ihrem eigenen Kot. Das Kastrieren ohne Schmerzausschaltung ist ebenso erlaubt wie extrem lange Transporte zu den Schlachthöfen. Solche Mast- und Transportbedingungen sind in der Schweiz verboten.
Gegen Dopingfleischimporte
Der Schweizer Tierschutz STS setzt sich seit Jahren gegen Dopingfleischimporte ein. Erfreulicherweise erhält er dabei Unterstützung von Coop, Lidl, Manor und VOLG, welche Hormonrindfleisch ausgelistet haben, sowie von Aldi und SPAR, welche bis Ende 2016 ebenfalls verzichten wollen. Bemerkenswert ist auch der Entscheid des grössten Personalrestaurant- Zulieferers, der SV-Group, auf Hormonrindfleisch zu verzichten und stattdessen auf einheimische Herkünfte zu setzen. Diese vorbildlichen Unternehmensentscheide motivieren den STS, gesamtschweizerisch mittels einer Branchenvereinbarung oder eines staatlichen Verbotes tierschutzkonforme Fleischimporte durchzusetzen. Gleichzeitig fordert der STS Konsumentinnen und Konsumenten auf, diese Qualprodukte schon heute nicht mehr nachzufragen.
Medienkontakt:
Helen Sandmeier,
Medienstelle Schweizer Tierschutz STS,
Telefon 079 357 32 04,
media@tierschutz.com
Um 1840 entstand in Bern der erste Tierschutzverein. 1861 wurde der Schweizer Tierschutz STS ins Leben gerufen, damals unter dem Namen «Schweizerischer Centralverein zum Schutz der Tiere». Der Schweizer Tierschutz ist somit die älteste national tätige Tierschutzorganisation der Schweiz.
Oberstes Organ des Schweizer Tierschutz STS ist die Delegiertenversammlung seiner Sektionen. Geleitet wird der STS von einem 13-köpfigen Zentralvorstand, der ehrenamtlich tätig ist. Der Zentralvorstand ist für die strategische Führung des Verbandes zuständig.
Die Sektionen des Schweizer Tierschutz STS sind praktisch in allen Kantonen der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein tätig. Aufgrund dieser breiten Verankerung kann der Schweizer Tierschutz STS seine Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene mit Nachdruck wahrnehmen. Der Schweizer Tierschutz STS ist Mitglied der Eurogroup for Animals, einer Vereinigung der grossen nationalen Tierschutzorganisationen Europas, sowie der Fur Free Alliance.
Schweizer Tierschutz STS (Firmenporträt) | |
Artikel 'Schweizer Tierschutz: Importie...' auf Swiss-Press.com | |
Weitere Nachrichten der Branche |
EDA: Die Schweiz stellt 14 Millionen Franken für die humanitäre Hilfe im Jemen bereit
Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, 02.03.2021 Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig, 02.03.2021VIER PFOTEN überzeugt Fast-Food-Kette dean&david, Fleisch zu reduzieren
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz, 02.03.2021
15:41 Uhr
Dow Jones leicht im Plus - Zoom-Aktie im Hoch »
15:31 Uhr
30 Millionen für die Medien: Nationalrat will auch Onlinemedien ... »
14:53 Uhr
Neue Corona-Warnapp soll infektionsgefährdete Orte aufzeigen »
14:52 Uhr
Nationalrat will neu auch Online-Medien fördern »
13:53 Uhr
Swiss Life zahlt mehr Dividende und markiert Widerstandskraft »
Bella Riviera Cannelloni
CHF 6.95 statt 15.40
Denner AG
Coop Rahmglace Vanille, Fairtrade Max Havelaar, 24 x 57 ml
CHF 7.20 statt 14.40
Coop-Gruppe Genossenschaft
Ariel All-in-1 Pods Colorwaschmittel, 50 Stück (50 WG)
CHF 19.50 statt 39.05
Coop-Gruppe Genossenschaft
Ariel Flüssig Colorwaschmittel, 2 x 2,75 Liter (2 x 50 WG), Duo
CHF 26.95 statt 54.30
Coop-Gruppe Genossenschaft
Azzaro
CHF 24.90 statt 77.90
Denner AG
Burberry
CHF 27.90 statt 57.90
Denner AG
Technik, Design, Print, Webseite, Branding
Software-Entwicklung, IT-Lösungen, Online Plattformen
Stiftung, SchweizMobile, Langsamverkehr, Freizeit, Tourismus, Wandern, Velofahren, Mountainbiken
IT Sicherheit, IT Solutions, IT Infrastruktur
Pflegezentrum, Pflegewohngruppen, Alterswohnungen, Gastronomie
Lieferdienst, Logistikunternehmen
Hotel, Restaurant, 5 Sterne
Werkzeug, quincaillerie, Metallwaren, machines
Musikförderung, Musikverein, Orchester
Alle Inserate »Aktueller Jackpot: CHF 1'156'964
Frühlingsgefühle in der Schweizer ...
HPCrazy Guitar Night
Coop Rahmglace Vanille, Fairtrade Max ...
Galaxus: Corsair Glaive RGB Pro...
Migros Fitnessanlagen, Wellnessanlagen, ...